Für alle Tierarten

Geräuscharm

Nahezu lautlose Fördertechnik sorgt für Ruhe im Stall

Wenig Energieverbrauch

Nur 1.6 kW Leistung im Dauerbetrieb, fährt die Anlage sehr kostengünstig

Bis zu 250 m Gesamtlänge

Mit Übergabestationen erweiterbar auf 500 m

2 Quaderballen gleichzeitig aufgeben
Ausgabe in Speicherrohren

transparent oder mit Abwurfklappe

Steuerung erfolgt voll automatisch
Ballenauflöser in Edelstahl
Spart Zeit und Geld

Durch gute Auflösung des Materials und einer exakt bedarfsgerechten Zuteilung

Unterschiedliche Einstreusorten

Stroh (bis 8 cm), Sägemehl, Strohmehl, Pellets, Gärsubstrat, usw.

Schluss mit manuellem Einstreuen im Rinderstall

Das Einstreusystem der Firma Koller Farmtechnik streut über ein Rohr regelmässig selbständig ein, wodurch gleichzeitig die Mistmenge minimiert werden kann.

Was in Schweine- und Hühnerställen bereits seit 35 Jahren in der Trockenfütterung eingesetzt wird, hält nun auch in den Kuhställen Einzug – aber etwas anders: Die Rede ist vom sogenannten «Strohliner». Mit dem vollautomatischen Einstreusystem können Strohpellets oder Häckselstroh von bis zu 8 cm Länge via Kettenförderung direkt in die Liegeboxen geführt werden.

Je nach Kanton unterschiedlich verbreitet

In manchen Kantonen, die bereits andere Bereiche im Stall automatisiert haben, sei das System verbreitet, in anderen sei die Technologie noch nicht etabliert, meint Urban Koller. Er ist Installateur und Administrator bei der Koller Farmtechnik AG mit Sitz im freiburgischen Düdingen.

Den grössten Vorteil für den Tierhaltenden sieht Koller vor allem in der Zeitersparnis beim Einstreuen. Zudem sei die Staubentwicklung massiv reduziert. Auch die Mistmenge sei durch die feinkrümelige Einstreu minimiert, denn das vollautomatische Einstreusystem streut zwar regelmässiger, dafür eine kleinere Menge. Durch die kleinen Strukturen gebe es auch weniger Probleme im Güllesystem oder mit dem Mistroboter, erklärt der Installateur weiter. Angetrieben über einen kleinen 1,1-kW-Motor kann die Anlage über eine Länge von 250 Metern Material fördern.

Ein Rohr für zwei Liegeboxen 

Vorgesehen ist die Lagerung der Strohpellets in einem Stoff- oder Sacksilo innerhalb des Stallgebäudes. Die Grösse kann je nach Raumverhältnis angepasst werden. Die Installation wird dann mit den entsprechenden Dosier- und Fördergeräten verbunden. Praktikabel sind laut Urban Koller aber auch vollwertige Hochsilos zur Lagerung, in die die Pellets eingeblasen werden. Wählt der Anwender oder die Anwenderin Häckselstroh als Einstreu, wird dieses direkt als ganze Quaderballe in den Raufutterauflöser gelegt, der dann die Ballen zerreisst und in die Röhre gibt.

Zur Verteilung des Häckselstrohs ist jeweils ein Rohr für zwei Liegeboxen vorgesehen. Das Reservoir kann so in die entsprechenden Boxen verteilt werden. In alten Ställen mit schwierigen Platzverhältnissen besteht die Option zur Montage eines stabilen Schlauches anstelle eines fixen Rohres. Dies ermöglicht es der Kuh, den Schlauch bei Platzbedarf zur Seite zu schieben. Trotzdem ist das vollautomatische Einstreusystem BTS-tauglich.